Von Flöhen, Mäusen, Verschiedenheit und Toleranz – Ein Literaturprojekt mit Mehrwert

Am 2. Februar kam die freiberufliche Literaturvermittlerin Katrin Klein in die Schule, um den ersten Klassen die beiden Bücher „Plötzlich war Lysander da“ und „Im Land der Flöhe“ vorzulesen – und das GEMEINSAM mit den Kindern!

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Die Methode nennt sich dialogisches Vorlesen. Dialogisches Lesen ist eine Mischung aus Vorlesen und Erzählen. Anders als beim klassischen Vorlesen, bei dem in der Regel der Erwachsene spricht und die Kinder zuhören, haben beim Dialogischen Lesen vor allem die Kinder etwas zu sagen: Ihre Redebeiträge stehen im Mittelpunkt. Das Literaturprojekt hat somit auch sprachlich einen großen Mehrwert für die Kinder! Aber damit nicht genug: Die Bücher hätten zeitgemäßer nicht ausgewählt werden können. Es geht um Themen wie Fremdenfeindlichkeit, Ablehnung, Ängste, Veränderungen, Skepsis, Misstrauen, Andersartigkeit und letztendlich Toleranz – damit umzugehen, dass jeder so ist, wie er ist. Ein Plädoyer für mehr Offenheit und Nächstenliebe!

Nach dem Dialogischen Vorlesen durften die Erstklässler:innen auch noch kreativ werden und eine Flohlandschaft basteln.

Danke, liebe Katrin, für dieses tolle Erlebnis und das Stückchen mehr Toleranz in den Herzen der Kinder!